03.12.2023 - 01.01.2024
Vernissage: Sonntag, 03.12.2023, 16:00,
mit Live-Musik von nohub & Geraldino
Begrüßung: Friedrich Bechtold
Öffnungszeiten: immer Freitag von 15:00 bis 18:00 mit Geraldino
Finissage: Montag, 01.01.2024, 16:00 bis 17:00 mit einem Neujahrsfamilienkonzert
Eintritt: € 5,00
Kleinstteile aus der Kinderspielzeugwelt, hauptsächlich begrüßt uns das Material
"Plastik". Die bunten dreidimensionalen Collagen laden zur gedanklichen Regression ein. Entdecke das
Kind in dir, erfreue dich an Kleinigkeiten. Springe in die Welt der Monster und Helden. Material aus
unserer Wegwerfgesellschaft, auf Kinderflohmärkten gefunden. Flohmarktkunst, die von ihrer
Farbigkeit lebt. Jedes Bild erzählt seine Geschichte.
Schwarz und weiß ist nicht immer schwarz und weiß, auch wenn es schwarz und weiß ist.
Die Schattierungen und Strukturen sind einen Augenblick wert. Manchmal spitzt aus dem schrundig-groben
Arrangement zarte Romantik. Assemblagen aus alltäglichen Dingen zu einer Bildkomposition
zusammengefügt.
Luftig leicht wirken dagegen die farbenfrohen Holzbausteinobjekte, ein Genuss für die strapazierten
Augen. Abstrakte Anordnungen verschiedener Formen und Farben, mal überbordend bunt und mal
aufregend farbig. Balsam für die Seele. Kleine und große Farbflächen warten auf
fröhliche Menschen.
Tauche ein in die kindliche Welt des Machers - des Bastlers, des Erfinders und Bauers, des Gestalters
und Bemalers, des Klebers und Schneiders, des Bohrers und Sägers.
Machen könnte es jeder, aber getan hat es er: Geraldino.
13.01.2024 - 25.02.2024
Vernissage: 13.01.2024
Bigui wurde 1967 als Birgit Deuschle, geb. Heiß in Oettingen geboren.
Ihre künstlerische Karriere begann im Jahr 2000 in Brasilien - inspiriert von der Kultur, der Natur
und den Farben.
Bigui arbeitete mit ihrer Lehrerin und Mentorin der Künstlerin Nanci Bastos eng zusammen und
entwickelte ihren ganz persönlichen Stil. Der Reichtum der Natur, das helle Sonnenlicht, die
überwältigende Palette natürlicher Farben prägten und prägen die Motive von
Biguis Gemälden, ihre Technik und die intensiven Farben ihrer Kunstwerke bis heute.
Heute lebt und arbeitet Bigui als Künstlerin in Coburg. Ihr Stil hat sich nicht geändert. In
ihrem Kopf beginnt jedes Kunstwerk in Brasilien, es entwickelt sich Schicht für Schicht, entwickelt
sich um sich wiederholende Objekte der Natur, leuchtende Farben, den Geist einer "neuen Welt", bis sie
mit dem Ausdruck ihrer Malerei zufrieden ist und sie bereit ist, einen polierten Abschluß zu
finden.
Im Laufe der Jahre erhielt Bigui Einladungen zu nationalen und internationalen Ausstellungen sowie
Kunstmessen und Kunstprojekten und ihre Kunstwerke wurden 2017 mit dem Palm Art Award und dem
Anerkennungspreis 2018/2020 ausgezeichnet.
Bigui ist Mitglied bei GEDOK in Franken und KUNST STUTTGART International e.V.
befasst sich in ihrer Malerei mit dem Thema Natur in experimenteller Acryltechnik auf Papier und Leinwand. Im Vordergrund steht, die Atmosphäre der Natur einzufangen. Die Arbeiten entstehen durch schnellen Farbauftrag mit einer Spachtel oder mit fast flüssigen Farben oder Pigmenten. Die dabei entstehenden Formen und Strukturen entwickeln sich dann nach und nach zu dem fertigen Bild. Dieser "gesteuerte Kontrollverlust" ermöglicht, die Vielfalt und Lebendigkeit in gewisser Weise nachzuvollziehen.
nähert sich dem Thema fotografisch. Ihn fasziniert die morbide Schönheit des Verfalls. Seine Blüten wirken wie Erzähler einer Geschichte, sie sind nur deshalb in der Lage zu berichten, weil sie bereits viel erlebt haben. Die kurze Phase jugendlichen Aufblühens liegt bereits hinter ihnen. Der Prozess des Alterns wird immer wieder fotografisch dokumentiert. Die Serie zeigt Pflanzen in verschiedenen Abschnitten am Ende ihres Lebenszyklus.
nähert sich dem Thema mit seinen wunderbar-skurillen Skulpturen. Er entführt den Betrachter in eine phantasievolle Welt voller insektenähnlicher Kreaturen, mechanisiert, mutiert bewunderns- und manchmal bemitleidenswert. Seine Arbeiten verbinden mittelalterliche Ästhetik mit soziologischen und technologischen Aspekten, sowie einer guten Prise Humor und kindlichem Spieltrieb.
über 50 Jahre Kunst kann Maler Jonathan zurückblicken! 1934 wurde er als Günther Müller in Nürnberg geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Kriegszeiten, machte sich mit einem erfolgreichen Handwerksbetriebs selbständig, aber seine eigentliche Berufung war die Kunst. Er gründete 1984 zusammen mit Gleichgesinnten den Kunstverein Spectrum, dessen Ehrenmitglied er heute noch ist. 1986 brach er mit seinem bürgerlichen Leben und lebte nur noch für die Kunst. Die Grundlagen seines künstlerischen Erfolges legte er mit den Ausbildungen an der Kunsthochschule München und der Werkschule in Augsburg. Es folgten Ausstellungen in den USA, Frankreich und Italien. Nach mehr als 10 Jahren in Süditalien kehrte er mit seiner Ehefrau wieder an seine alte Wirkungsstätte, nach Franken zurück. Inzwischen gehört er zu den weit über den Landkreis hinaus bekannten Künstlern.
Seine farbenfrohen Bilder sind immer eine Auseinandersetzung mit kritischen Themen, die er erotisch, exotisch oder geheimnisvoll verpackt. Seinen Stil bezeichnet er selbst als „surrealistischen Realismus“.
Sie gibt den WegwerfDingen ein zweites Leben und gestaltet Objekte daraus. Sie sollen anregen
nachzudenken, sich zu erinnern und berühren.
Für die Rotherin Angelika Neff-Lehmann ist Kunstschaffen Freiheit.
„Kunst ist für mich, das zu machen, was ICH möchte und nicht die Wünsche anderer zu erfüllen, was ich
selbstverständlich auch sehr gerne tue. Nur hier kann ich intuitiv vorgehen und selber entscheiden, was
wie aussehen soll. Manche Objekte entstehen, weil sie aus dem Herzen kommen.“
Mit der Erschaffung einer Figur begibt sie sich auf meditative Wege, entwickelt sie und haucht den
Dingen neues Leben ein.
Lassen Sie sich von den beiden Künstlern Maler Jonathan und NELE in eine interessante Welt aus gestern und morgen führen.
20.10.2023 - 24.11.2023
Tauchen Sie ein in eine Welt voller lebendiger Farben, emotionaler Strukturen und überraschender
Entdeckungen.
Die Ausstellung "Serendiptiy" präsentiert eine Auswahl seiner seit 2015 entstandenen Bilder.
Gezeigt werden abstrakte Ölbilder auf Leinwand und Aluminium und digitale Werke. Gemeinsam ist
seinen Bildern, dass diese nicht ausschließlich durch bewusstes und gewolltes Arbeiten entstehen.
Durch Übermalungen und das Abtragen von Farbschichten wird der Entstehungsprozess auch durch den
"glücklichen Zufall" beeinflusst.
Zu sehen sind großformatige Ölbilder auf Leinwand:
16.09.2023 - 14.10.2023
Mit Achim Mogge und Michael Priester kamen zwei ganz unterschiedliche Künstler ins Rother Glashaus. Entstanden ist der Kontakt zu den beiden Künstlern im letzten Winter auf der Insel La Palma durch die Mitbegründerin des Glashauses, Roswitha Madlon Hölle.
Achim Mogge setzt sich in seinen Gemälden realistisch mit Industrieruinen und verlassenen
Arbeitsstätten auseinander.
Die menschenleeren Panoramen und Nahaufnamen zeigen die Entstehung, Entwicklung bis hin zu
Verfallsprozessen von Industrieobjekten.
Die mit Eitempera und teilweise aus Vulkanerde hergestellten Farben, verleihen den Arbeiten eine hohe,
samtige Leuchtkraft und öffnen den Raum, eine neue Ästhetik wahrzunehmen.
Bei Michael Priester aus Butzbach im Taunus dominieren dagegen menschliche Figuren und Formen. Aus unterschiedlichen Gesteinsarten oder besonderen Hölzern, die er zum Teil von Reisen mitbringt, erschafft er, der gelernte Bergbauingenieur, zum Teil mehrdeutige Skulpturen. Unschwer erkennbar ist das Hauptthema seiner Arbeit, der weibliche Torso. Die Eigenschaften der Materialien Stein und Holz, wie Struktur, Maserung, aber auch Knoten und Verwachsungen treten in Dialog mit den Formen und schaffen so ein einzigartiges optisches und haptisches Erlebnis.
Michael Priester lebt in Butzbach/Hessen.
09.07.2023 - 07.09.2023
Gregor EsKa zieht an was er malt. Die großformatigen Bilder seines T-Shirts landen im Petersgmünder Weiher. Gewaschen und gebügelt hängen sie zum Trocknen im Glashaus.
Seit 2015 arbeitet Gregor EsKa an der Werkserie "Die Ausstellung". Es sind Abbildungen seines
orange-weiß-gestreiften T-Shirts.
In einem Kurzfilm sieht man den Künstler im gleichen Stoff seiner
Bilder, die eine Art Symbiose eingehen.
Gregor EsKa wurde 1992 in Kärnten/Österreich geboren. Er
studierte an der Universität der Künste Berlin und arbeitet als freier Künstler und
Musiker in
Petersgmünd.
Das Glashaus zeigt nach seiner Aktionskunst zum ersten Mal "Die Ausstellung".
Ebenso werden seine farbkräftigen Bilder aus der Serie "Der Klang des Friedens" zu sehen sein.
02.06.2023 - 02.07.2023
38 Künstlerinnen der GEDOK Franken zeigen aktuelle Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur und Objekt, sowie Porzellan und Keramik.
Beginnen Sie Ihren Sonntag doch einmal mit einem genussvollen Brunch an einer langen Tafel im GLASHAUS
mit der Gelegenheit Bauch, Herz und Kopf Nahrung zu bieten, Gleichgesinnte zu treffen oder
kennenzulernen.
Bei der Auswahl der Speisen legen wir großen Wert auf gute und regionale Produkte. Es wird
hausgemachte Marmeladen, Rother Imkerhonig, regionale Wurst- und Käseprodukte aus dem Hofladen und
hausgemachtes Roggenbrot, Brioche und Brötchen geben, daher keinen Victoriabarsch und keine
Tiefseekrabben. Lassen Sie sich überraschen, Gutes kann so einfach sein.
Anschließend erwartet Sie eine Führung durch die aktuelle Ausstellung "Es grünt so
bunt" der GEDOK Franken Künstlerinnen, die durch eine ausstellende Künstlerin
begleitet und erläutert wird. Sie werden feststellen, dass Sie die Werke danach neu sehen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 24 Personen,
wir starten mit dem Brunch gegen 11 Uhr.
Der Eintritt beträgt € 25
Kaffee, Tee und Orangensaft ist enthalten, alkoholische Getränke werden abgerechnet.
15.04.2023 bis 26.05.2023
Farbe ist Energie, sie lässt einen selber leuchten.
Das drücken Sandra Baumeisters zunächst vielleicht dunkel anmutenden Großformate aus.
Wenn man sich auf diese in seiner ganz eigenen Betrachtung einlässt, erfährt man die
unheimliche starke Kraft der Farben, der Schönheit, der Vergänglichkeit, der Natur.
Neben ihrer großformatigen Landschaftsmalerei der letzten Jahre, verlagerte sich ihr
Interessenschwerpunkt auch in die Bereiche Metall und experimentelle Möglichkeiten der Radierung.
Eine dieser aktuell neuesten Arbeiten war 2022 für den Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten
nominiert und im Kunsthaus im KunstKulturQuartier Nürnberg vertreten.
25.02.23 bis 31.03.2023
Bernd Schwarting, international ausgebildeter und mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichneter Künstler, malt mit Ölfarbe auf Leinwand und mischt ihr mitunter archaische Materialien wie Kohle und Asche bei. Schwarting malt mit seinen bloßen Händen, aber auch mit Lappen, Messern und Pinseln, Borstenbündeln und Holzspänen.
Menno Fahl studierte in Kiel Malerei bei Prof. Peter Nagel und in Berlin Bildhauerei bei Prof. Lothar Fischer. Dort lebt er seit 1993. Seine Materialien sind hölzerne Fundstücke, Draht, Papier, Pappe und andere Substanzen, dazu Sägen, Hämmer, Reißzwecken, Leim und Farbe. Mit diesem "Orchester", wie Fahl es selbst nennt schafft er seine "schweigsamen" oder "gesprächigen Plastiken" die u.a. auch in der Sammlung Würth zu finden sind.
Als langjähriger Freund und Kollege der beiden Berliner Künstler ergänzt Clemens Heinl die Ausstellung mit ausgewählten Werken.
22. Oktober 2022 bis 3. Februar 2023
Die beiden bekannten Kunstpreis Aussteller Clemens Heinl und Günter Paule eröffneten die Ausstellungsreihe im GLASHAUS in Roth.
Clemens Heinls überlebensgroße Skulpturen aus Holz und Kunststoff gehen eine beeindruckende Symbiose mit den großformatigen Bildern von Günter Paule ein.
Ansprechpartnerin Kunst:
Roswitha Madlon Hölle
rhoelle@glashaus45.de