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Panoramabild des Glashauses von innen


Kunst

Wir laden Sie herzlich ein zur aktuellen Ausstellung im Glashaus

über 50 Jahre Kunst kann Maler Jonathan zurückblicken! 1934 wurde er als Günther Müller in Nürnberg geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Kriegszeiten, machte sich mit einem erfolgreichen Handwerksbetriebs selbständig, aber seine eigentliche Berufung war die Kunst. Er gründete 1984 zusammen mit Gleichgesinnten den Kunstverein Spectrum, dessen Ehrenmitglied er heute noch ist. 1986 brach er mit seinem bürgerlichen Leben und lebte nur noch für die Kunst. Die Grundlagen seines künstlerischen Erfolges legte er mit den Ausbildungen an der Kunsthochschule München und der Werkschule in Augsburg. Es folgten Ausstellungen in den USA, Frankreich und Italien. Nach mehr als 10 Jahren in Süditalien kehrte er mit seiner Ehefrau wieder an seine alte Wirkungsstätte, nach Franken zurück. Inzwischen gehört er zu den weit über den Landkreis hinaus bekannten Künstlern.

Seine farbenfrohen Bilder sind immer eine Auseinandersetzung mit kritischen Themen, die er erotisch, exotisch oder geheimnisvoll verpackt. Seinen Stil bezeichnet er selbst als „surrealistischen Realismus“.

Gastausstellerin NELE

Sie gibt den WegwerfDingen ein zweites Leben und gestaltet Objekte daraus. Sie sollen anregen nachzudenken, sich zu erinnern und berühren. Für die Rotherin Angelika Neff-Lehmann ist Kunstschaffen Freiheit. „Kunst ist für mich, das zu machen, was ICH möchte und nicht die Wünsche anderer zu erfüllen, was ich selbstverständlich auch sehr gerne tue. Nur hier kann ich intuitiv vorgehen und selber entscheiden, was wie aussehen soll. Manche Objekte entstehen, weil sie aus dem Herzen kommen.“
Mit der Erschaffung einer Figur begibt sie sich auf meditative Wege, entwickelt sie und haucht den Dingen neues Leben ein.

Lassen Sie sich von den beiden Künstlern Maler Jonathan und NELE in eine interessante Welt aus gestern und morgen führen.

Ausblick

Mein Credo: „Kunst ist die größte Form der Freiheit.“

Meine Kunst entsteht...
Idee, Gedanke, Thema, Material, Werkzeug, Experiment, scheitern und weitermachen, Bauchgefühl, anschauen. Und immer wieder prüfen...
Alles steht mir frei: Malerei, Grafik, Skulptur, Objekt...stetes Lernen. Wie weit kann ich gehen? Grenzenlos in meinen Grenzen darf ich sein.
Meine Kunst ist Spiel und Ernst zugleich...und immer nah bei mir. War schon immer so. Und wird immer so bleiben!
Welch Abenteuer! Und Herausforderung. Notwendig und Luxus. Glück und Lust zugleich.

Vom 07. bis 14. Juni 2024 verwandelt sich das Glashaus in ein großes Atelier, wo Künstlerinnen in der Gemeinschaft arbeiten. Es wird gemalt, geschnitten, modelliert, skulptiert und diskutiert.
Am Donnerstag, 13. Juni wird das Glashaus-Atelier von 16:00 bis 18:00 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet, um den Künstlerinnen über die Schulter zu schauen und mit ihnen in Kontakt treten zu können.
Mit einer festlichen Vernissage am So., 16.06.2024 um 18:00 werden die geschaffenen Werke der Öffentlichkeit vorgestellt.
Zur Midissage, am Sonntag 23. Juni, kommen in einer LESUNG die Literatinnen der GEDOK zu Wort.
Finissage am So., 30.06.2024 mit Künstlerinnengesprächen von 16:00 bis 17:00.

Peter Hauenstein abstrahiert und verfremdet seine Motive auf der Leinwand, eine Auflösung oder Verdichtung der Malschichten lässt sich in seinen mehrteiligen Arbeiten gut beobachten. Sie kommen sowohl filigran und transparent als auch wuchtig daher. Seine angewandte Schütttechnik mit Acrylfarbe wurde zu seinem Markenzeichen. Aktuell widmet sich der Künstler dem Themenzyklus "EXIT NEXT TREE". Er gibt damit seiner Verbundenheit mit der Natur und der Auseinandersetzung mit dem drohenden Klimawandel mehr Raum in der Malerei. Bäume sind die Hauptdarsteller seiner Werke. Mehrere großformatige Arbeiten entstanden „en plein air“ und wurden im Atelier vollendet. Eine fundierte grafische Ausbildung bildet die Grundlage seiner experimentierfreudigen, künstlerischen Entwicklung.
Ausstellungen führten Hauenstein u.a. auch nach Luxemburg, Österreich, Italien, durch Deutschland und immer wieder in die fränkische Region. 2016 wurde er für den Kunstpreis des Bund fränkischer Künstler nominiert. Er ist Mitglied der „Gruppe 30, Innsbruck“ und im BBK-Mittelfranken.
Kontakt:
www.peterhauenstein.com
instagram: @art_beatstone

„Kunst ist die Möglichkeit, frei zu sein“. Dies gilt vor allem für die abstrakte Kunst. Sie gibt mir die Möglichkeit, mich mit Farben und Formen den Betrachtern mitzuteilen. Ich erlaube ihnen Durchblicke und Mehrdeutigkeiten, lasse sie an dem Abenteuer von etwas Unbekanntem und Neuem teilhaben.

Materialien wie Kreiden, Erden, Beize, Naturleim und Pigmente, sind die Grundlagen meiner Arbeiten, die lebendige und strukturierte Flächen und Tiefen entstehen lassen.

Arbeiten aus Ton bilden einen ergänzenden Kontrast in meiner Kunst. In ihrer Dreidimensionalität ist für mich natürlich auch die Abstraktion eine wichtige Ausdrucksform.

Rückblick

Drei Künstler befassen sich auf höchst unterschiedliche Art mit dem Thema Natur.


Christine Hagner

befasst sich in ihrer Malerei mit dem Thema Natur in experimenteller Acryltechnik auf Papier und Leinwand. Im Vordergrund steht, die Atmosphäre der Natur einzufangen. Die Arbeiten entstehen durch schnellen Farbauftrag mit einer Spachtel oder mit fast flüssigen Farben oder Pigmenten. Die dabei entstehenden Formen und Strukturen entwickeln sich dann nach und nach zu dem fertigen Bild. Dieser "gesteuerte Kontrollverlust" ermöglicht, die Vielfalt und Lebendigkeit in gewisser Weise nachzuvollziehen.


Philipp Wieder

nähert sich dem Thema fotografisch. Ihn fasziniert die morbide Schönheit des Verfalls. Seine Blüten wirken wie Erzähler einer Geschichte, sie sind nur deshalb in der Lage zu berichten, weil sie bereits viel erlebt haben. Die kurze Phase jugendlichen Aufblühens liegt bereits hinter ihnen. Der Prozess des Alterns wird immer wieder fotografisch dokumentiert. Die Serie zeigt Pflanzen in verschiedenen Abschnitten am Ende ihres Lebenszyklus.


Georg Dinkel

nähert sich dem Thema mit seinen wunderbar-skurillen Skulpturen. Er entführt den Betrachter in eine phantasievolle Welt voller insektenähnlicher Kreaturen, mechanisiert, mutiert bewunderns- und manchmal bemitleidenswert. Seine Arbeiten verbinden mittelalterliche Ästhetik mit soziologischen und technologischen Aspekten, sowie einer guten Prise Humor und kindlichem Spieltrieb.

Bigui wurde 1967 als Birgit Deuschle, geb. Heiß in Oettingen geboren.
Ihre künstlerische Karriere begann im Jahr 2000 in Brasilien - inspiriert von der Kultur, der Natur und den Farben.
Bigui arbeitete mit ihrer Lehrerin und Mentorin der Künstlerin Nanci Bastos eng zusammen und entwickelte ihren ganz persönlichen Stil. Der Reichtum der Natur, das helle Sonnenlicht, die überwältigende Palette natürlicher Farben prägten und prägen die Motive von Biguis Gemälden, ihre Technik und die intensiven Farben ihrer Kunstwerke bis heute.
Heute lebt und arbeitet Bigui als Künstlerin in Coburg. Ihr Stil hat sich nicht geändert. In ihrem Kopf beginnt jedes Kunstwerk in Brasilien, es entwickelt sich Schicht für Schicht, entwickelt sich um sich wiederholende Objekte der Natur, leuchtende Farben, den Geist einer "neuen Welt", bis sie mit dem Ausdruck ihrer Malerei zufrieden ist und sie bereit ist, einen polierten Abschluß zu finden.
Im Laufe der Jahre erhielt Bigui Einladungen zu nationalen und internationalen Ausstellungen sowie Kunstmessen und Kunstprojekten und ihre Kunstwerke wurden 2017 mit dem Palm Art Award und dem Anerkennungspreis 2018/2020 ausgezeichnet.
Bigui ist Mitglied bei GEDOK in Franken und KUNST STUTTGART International e.V.

Bidverlosung

Im Rahmen ihrer Ausstellung „Tropische Üppigkeit“ verloste Birgit Deuschle ihr Bild "Zitronen" (50x50 cm) (Bild oben links) zu Gunsten des Mütter- und Familienzentrum Roth e.V..
Mehr dazu unter

Dreidimensionale Collagen aus der Kinderwelt

Kleinstteile aus der Kinderspielzeugwelt, hauptsächlich begrüßt uns das Material "Plastik". Die bunten dreidimensionalen Collagen laden zur gedanklichen Regression ein. Entdecke das Kind in dir, erfreue dich an Kleinigkeiten. Springe in die Welt der Monster und Helden. Material aus unserer Wegwerfgesellschaft, auf Kinderflohmärkten gefunden. Flohmarktkunst, die von ihrer Farbigkeit lebt. Jedes Bild erzählt seine Geschichte.
Schwarz und weiß ist nicht immer schwarz und weiß, auch wenn es schwarz und weiß ist. Die Schattierungen und Strukturen sind einen Augenblick wert. Manchmal spitzt aus dem schrundig-groben Arrangement zarte Romantik. Assemblagen aus alltäglichen Dingen zu einer Bildkomposition zusammengefügt.
Luftig leicht wirken dagegen die farbenfrohen Holzbausteinobjekte, ein Genuss für die strapazierten Augen. Abstrakte Anordnungen verschiedener Formen und Farben, mal überbordend bunt und mal aufregend farbig. Balsam für die Seele. Kleine und große Farbflächen warten auf fröhliche Menschen.
Tauche ein in die kindliche Welt des Machers - des Bastlers, des Erfinders und Bauers, des Gestalters und Bemalers, des Klebers und Schneiders, des Bohrers und Sägers.

Machen könnte es jeder, aber getan hat es er: Geraldino.

Tauchen Sie ein in eine Welt voller lebendiger Farben, emotionaler Strukturen und überraschender Entdeckungen. Die Ausstellung "Serendiptiy" präsentiert eine Auswahl seiner seit 2015 entstandenen Bilder. Gezeigt werden abstrakte Ölbilder auf Leinwand und Aluminium und digitale Werke. Gemeinsam ist seinen Bildern, dass diese nicht ausschließlich durch bewusstes und gewolltes Arbeiten entstehen. Durch Übermalungen und das Abtragen von Farbschichten wird der Entstehungsprozess auch durch den "glücklichen Zufall" beeinflusst.
Zu sehen sind großformatige Ölbilder auf Leinwand:

Im Rahmen seiner Ausstellung „Serendipity“ im GLASHAUS verloste Matthias Brütting ein Bild zu Gunsten der Tafel Roth e.V.. Je gekauftem Los landeten 10,- € im Lostopf. Die auf diese Weise gesammelten 500,-€ konnte Matthias Brütting am 9.12. an Robert Gattenlöhner (1.Vorsitzender der Tafel Roth e.V.) übergeben. Das Bild „Back to Reality“ hängt bereits bei der glücklichen Gewinnerin in Frankfurt.

ANSICHTSSACHEN

Mit Achim Mogge und Michael Priester kamen zwei ganz unterschiedliche Künstler ins Rother Glashaus. Entstanden ist der Kontakt zu den beiden Künstlern im letzten Winter auf der Insel La Palma durch die Mitbegründerin des Glashauses, Roswitha Madlon Hölle.

Achim Mogge setzt sich in seinen Gemälden realistisch mit Industrieruinen und verlassenen Arbeitsstätten auseinander.
Die menschenleeren Panoramen und Nahaufnamen zeigen die Entstehung, Entwicklung bis hin zu Verfallsprozessen von Industrieobjekten.
Die mit Eitempera und teilweise aus Vulkanerde hergestellten Farben, verleihen den Arbeiten eine hohe, samtige Leuchtkraft und öffnen den Raum, eine neue Ästhetik wahrzunehmen.

Bei Michael Priester aus Butzbach im Taunus dominieren dagegen menschliche Figuren und Formen. Aus unterschiedlichen Gesteinsarten oder besonderen Hölzern, die er zum Teil von Reisen mitbringt, erschafft er, der gelernte Bergbauingenieur, zum Teil mehrdeutige Skulpturen. Unschwer erkennbar ist das Hauptthema seiner Arbeit, der weibliche Torso. Die Eigenschaften der Materialien Stein und Holz, wie Struktur, Maserung, aber auch Knoten und Verwachsungen treten in Dialog mit den Formen und schaffen so ein einzigartiges optisches und haptisches Erlebnis.

Michael Priester lebt in Butzbach/Hessen.

Gregor EsKa zieht an was er malt. Die großformatigen Bilder seines T-Shirts landen im Petersgmünder Weiher. Gewaschen und gebügelt hängen sie zum Trocknen im Glashaus.

Seit 2015 arbeitet Gregor EsKa an der Werkserie "Die Ausstellung". Es sind Abbildungen seines orange-weiß-gestreiften T-Shirts.
In einem Kurzfilm sieht man den Künstler im gleichen Stoff seiner Bilder, die eine Art Symbiose eingehen.
Gregor EsKa wurde 1992 in Kärnten/Österreich geboren. Er studierte an der Universität der Künste Berlin und arbeitet als freier Künstler und Musiker in Petersgmünd.
Das Glashaus zeigt nach seiner Aktionskunst zum ersten Mal "Die Ausstellung".
Ebenso werden seine farbkräftigen Bilder aus der Serie "Der Klang des Friedens" zu sehen sein.

EsKa

38 Künstlerinnen der GEDOK Franken zeigen aktuelle Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur und Objekt, sowie Porzellan und Keramik.

Brunch + Art ist eine wunderschöne Möglichkeit den Sonntagmorgen zu einem besonderen Erlebnis zu machen.

Beginnen Sie Ihren Sonntag doch einmal mit einem genussvollen Brunch an einer langen Tafel im GLASHAUS mit der Gelegenheit Bauch, Herz und Kopf Nahrung zu bieten, Gleichgesinnte zu treffen oder kennenzulernen.
Bei der Auswahl der Speisen legen wir großen Wert auf gute und regionale Produkte. Es wird hausgemachte Marmeladen, Rother Imkerhonig, regionale Wurst- und Käseprodukte aus dem Hofladen und hausgemachtes Roggenbrot, Brioche und Brötchen geben, daher keinen Victoriabarsch und keine Tiefseekrabben. Lassen Sie sich überraschen, Gutes kann so einfach sein.
Anschließend erwartet Sie eine Führung durch die aktuelle Ausstellung "Es grünt so bunt" der GEDOK Franken Künstlerinnen, die durch eine ausstellende Künstlerin begleitet und erläutert wird. Sie werden feststellen, dass Sie die Werke danach neu sehen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 24 Personen,
wir starten mit dem Brunch gegen 11 Uhr.
Der Eintritt beträgt € 25
Kaffee, Tee und Orangensaft ist enthalten, alkoholische Getränke werden abgerechnet.

Farbe ist Energie, sie lässt einen selber leuchten.

Das drücken Sandra Baumeisters zunächst vielleicht dunkel anmutenden Großformate aus. Wenn man sich auf diese in seiner ganz eigenen Betrachtung einlässt, erfährt man die unheimliche starke Kraft der Farben, der Schönheit, der Vergänglichkeit, der Natur.
Neben ihrer großformatigen Landschaftsmalerei der letzten Jahre, verlagerte sich ihr Interessenschwerpunkt auch in die Bereiche Metall und experimentelle Möglichkeiten der Radierung. Eine dieser aktuell neuesten Arbeiten war 2022 für den Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten nominiert und im Kunsthaus im KunstKulturQuartier Nürnberg vertreten.

Bernd Schwarting, international ausgebildeter und mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichneter Künstler, malt mit Ölfarbe auf Leinwand und mischt ihr mitunter archaische Materialien wie Kohle und Asche bei. Schwarting malt mit seinen bloßen Händen, aber auch mit Lappen, Messern und Pinseln, Borstenbündeln und Holzspänen.

Menno Fahl studierte in Kiel Malerei bei Prof. Peter Nagel und in Berlin Bildhauerei bei Prof. Lothar Fischer. Dort lebt er seit 1993. Seine Materialien sind hölzerne Fundstücke, Draht, Papier, Pappe und andere Substanzen, dazu Sägen, Hämmer, Reißzwecken, Leim und Farbe. Mit diesem "Orchester", wie Fahl es selbst nennt schafft er seine "schweigsamen" oder "gesprächigen Plastiken" die u.a. auch in der Sammlung Würth zu finden sind.

Als langjähriger Freund und Kollege der beiden Berliner Künstler ergänzt Clemens Heinl die Ausstellung mit ausgewählten Werken.

Die beiden bekannten Kunstpreis Aussteller Clemens Heinl und Günter Paule eröffneten die Ausstellungsreihe im GLASHAUS in Roth.

Clemens Heinls überlebensgroße Skulpturen aus Holz und Kunststoff gehen eine beeindruckende Symbiose mit den großformatigen Bildern von Günter Paule ein.

Ansprechpartnerin Kunst:
Roswitha Madlon Hölle
rhoelle@glashaus45.de